Die Beziehung zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen kann sehr emotional werden. In vielen Fällen geht es um das eigene Zuhause und somit den ganz privaten Rückzugsort. Angesichts dessen hat der Gesetzgeber beiden Parteien klare Regeln auferlegt, die Rechtssicherheit schaffen. Trotzdem kommt es zu hitzigen Streitigkeiten, bei denen Verbraucher:innen besonders auf drei Dinge achten sollten:
- Emotionsgeladene Entscheidungen vermeiden: Auch hinter Wohnungsunternehmen stecken Menschen, die auf sachliche Argumente besser reagieren als auf hitzige Diskussionen mit verhärteten Fronten.
- Niemals voreilige Vertragsänderungen unterschreiben: Ist die Tinte unter einem Vertrag getrocknet, stehen die Karten meist schlecht, dies rückgängig zu machen. Vereinbarungen sollten daher lieber eine Nacht ruhen gelassen oder von einem Rechtsbeistand geprüft werden.
- Die Kommunikation einem rechtlichen Beistand überlassen: Jurist:innen mit einer Spezialisierung auf Mietrecht kennen die vielen kleinen Kniffe und Tricks, denen sich Vermieter bedienen und wissen, wie man mit diesen umgeht. Sich Hilfe zu suchen zeigt zudem, dass man seinen Rechten und Pflichten gleichermaßen nachkommt.
Um bei Auseinandersetzungen mit dem eigenen Vermieter richtig abgesichert zu sein, empfiehlt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, die auch das Mietrecht abdeckt.
Mit welchem Wohnungsunternehmen Mieter:innen in Deutschland besonders unzufrieden sind, haben wir uns genauer angesehen und rund 13.500 Google-Bewertungen der zehn größten Vermieter in Deutschland untersucht. Insgesamt kommen die großen Wohnungsunternehmen auf 2,98 von fünf möglichen Sternen.
Vonovia ist Deutschlands unbeliebtester Vermieter
Von den zehn größten Wohnungsunternehmen in Deutschland sind Mieter:innen der Howoge am zufriedensten. Am kritischsten sehen Mieter:innen die börsennotierte Branchengröße Vonovia.